Fragen und Antworten

Im Sinne des deutschen Reinheitsgebots werden Gersten- und Weizenmalz zum Brauen der Biere verwendet. Diese enthalten beide Gluten, weshalb es kein glutenfreies Bier von Waldhaus gibt.

PVPP ist ein synthetisches Polymer und dient bei der Bierherstellung als Hilfsstoff, um Polyphenole (Gerbstoffe) zu binden. Diese Polyphenole können in Kombination mit Proteinen im Bier Trübungen und unerwünschte Geschmacksveränderungen verursachen. Ob wir nun PVPP einsetzen hängt hauptsächlich an der Erntequalität der Gerste und damit der Qualität der Braumalzes, das wir einsetzen. In der Regel filtrieren wir unsere Biere ausschließlich mit Kieselgur und verzichten auf PVPP. Es kann aber Erntejahre geben, bei dem wir PVPP verwenden müssen.  Im Gegensatz zu den meisten Brauereien durchlaufen diese Biere dann nochmals eine sehr aufwändige Glanz-Steril-Filtration mit 0,45 µm. Kieselgur- oder auch PVPP-Partikel sind über 1,0 µm groß und können diesen Filter nicht passieren. Alle Waldhaus Biere sind daher immer PVPP-frei!

Die Krönung der Waldhaus Biere ist mit Sicherheit die ausschließliche Verwendung von naturbelassenen Aromahopfen-Dolden. Nur noch zwei Prozent aller deutschen Brauereien leisten sich diesen Luxus. Näheres zu der Thematik findest du hier:

Naturhopfen

Kurz gesagt: nein. Unsere alkoholfreien Biere enthalten bis zu 0,5 % Alkohol. Der Grund dafür liegt in unserer Philosophie und Braumethode. 

Wir versuchen den Alkoholgehalt möglichst gering zu halten. Da wir ausschließlich mit natürlichen Rohstoffen arbeiten, kann es hierbei jedoch zu leichten Schwankungen kommen. Dennoch bleibt unser Bier mit einem Alkoholgehalt von bis zu 0,5 % innerhalb des gesetzlichen Rahmens, denn laut deutschem Lebensmittelrecht darf Bier bis zu diesem Wert als „alkoholfrei“ bezeichnet werden. Studien zeigen, dass diese geringe Menge selbst bei alkoholempfindlichen Menschen keinerlei messbare Wirkung hat. 

Unsere alkoholfreien Biere entstehen durch eine besonders schonende Brauweise mit einer speziell gezüchteten Hefe, die keinen nachträglichen Entzug von Alkohol erfordert. Dadurch bleibt der ursprüngliche Geschmack erhalten – ein feines Naturhopfenaroma, ein leichter Körper und eine angenehme Spritzigkeit. Das macht unsere alkoholfreien Biere zu einer natürlichen, geschmackvollen Alternative.

Wir sind der vollen Überzeugung, dass der farbige „Flaschenkopf“ ein wichtiges Markenzeichen mit hohem Erkennungswert ist und somit für den wirtschaftlichen Erfolg wesentlich beiträgt. Aber auch Schutz vor Verunreinigungen und Manipulationsschutz sind für uns klare „Pro-Stanniol“-Argumente. Man würde es tatsächlich nicht erkennen, wenn mit einfachen Hilfsmitteln der Kronkorken geöffnet und wieder verschlossen wurde. Mit einem Stanniol, wie wir es haben, ist so etwas ausgeschlossen. Trotzdem bleiben wir natürlich auch beim Thema Stanniol nicht „betriebsblind“ und beobachten den Lebensmittelmarkt bei Produkten, die ebenfalls Stanniol als optisches Verkaufsmittel verwenden, wie z. B. den Lindt Goldhasen, Ferrero Rocher oder die meisten Champagner- und Sekt-Marken. In Zukunft werden diese „Big-Player“ sicherlich auch auf das Stanniol verzichten. Wir haben das Ziel als kleines, innovatives Unternehmen schneller zu sein.

Mit seinem unstillbaren Wissensdurst erhält unser Pils eine Auszeichnung nach der anderen. Bereits 1975 wurde das Waldhaus Pils von der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Als in den folgenden Jahren die Prämierungen nicht weniger wurden, sagte Helmar Schmid, zu jener Zeit Chef unserer Manufakturbrauerei, dass dies ein wahrhaft diplomiertes Bier ist und entschied, es fortan Diplom Pils zu nennen. Seitdem hat unser Diplom Pils über 40 DLG-Medaillen gewonnen und hat den Namen redlich verdient.

Zum Diplom Pils